Klasse: XFldObject
XFolder 0.85 has die M”glichkeit eingefhrt, eine benutzerdefinierte Graphik beim Start der Arbeitsoberfl„che anzuzeigen. Mit &xwp; 0.9.0 wurde eine neue Seite "Systemstart" in das Einstellungsnotizbuch der Arbeitsoberfl„che integriert, um diese Funktion einfach konfigurieren zu k”nnen.

Das Startlogo bleibt bis zur vollst„ndigen Initialisierung der WPS sichtbar. Dann verschwindet es und verbraucht keine Systemressourcen mehr.

Die "Systemstart"-Seite im Einstellungsnotizbuchs der Arbeitsoberfl„che erlaubt es, die Graphik fr das Startlogo und den Stil auszuw„hlen. Eine detailliertere Beschreibung erhalten Sie durch Drcken von "Hilfe" auf dieser Seite.

Drei Startlogos sind standardm„áig bei &xwp; dabei:

Wenn Sie Ihre eigenen Graphiken benutzen wollen, sollten Sie folgende Punkte beachten:
  1. Das Startlogo muá eine unkomprimierte OS/2-1.3-Bitmap sein. V2.0-Bitmaps werden nicht geladen. Es muáten eigene Routinen verwendet werden, da zum diesem Zeitpunkt w„hrend des Starts der WPS die Multimediaklassen noch nicht funktionieren. Vorhandene Dateien lassen sich mit PMView oder den Multimediaklassen der WPS in das 1.3er-Format umwandeln.

  2. Transparenz wird nach dem „uáersten Pixel der linken unteren Ecke berechnet. Das heiát, daá alle Pixel mit derselben Farbe wie die des Pixels an der Position (0, 0) durchsichtig dargestellt werden.

  3. Sie sollten vorsichtig sein, wenn Sie diese Graphiken ersetzen. Die Transparenz-Berechnungen sind sehr Rechenzeit-intensiv. Wenn Sie eine Graphik benutzen, die 500x500 Pixel hat, von denen die H„lfte durchsichtig ist, kann das Ihr System fr mehrere Minuten blockieren. Und damit ist wirklich blockieren gemeint, denn die meiste Zeit wird vom Presentation Manager (PM) verbraucht, und das Terminieren von Prozessen h„ngt dann gew”hnlich das gesamte System auf.

    Wenn etwas schiefgehen und die WPS nicht mehr starten sollte, k”nnen Sie beim Start der WPS die "Umschalt"-Taste drcken. Dadurch wird der "Panik"-Dialog angezeigt, wo Sie das Startlogo deaktivieren k”nnen, um das Problem nach dem vollst„ndigen Start der Arbeitsoberfl„che zu beheben.

    Da der PM nur auf Anzeige von rechteckigen Fenstern ausgelegt ist, ist die einzige M”glichkeit, diese "geformten" Fenster anzuzeigen, die Graphik Pixel fr Pixel zu analysieren und so viele rechteckige Sub-Fenster darzustellen, wie rechteckige, undurchsichtige Bereiche in der Graphik existieren.

    Seien Sie deshalb vorsichtig mit der Transparenz. Je mehr nicht rechteckige Bereiche die Graphik hat, desto mehr Fenster mssen erzeugt werden.

    Beispiel:

             ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
             ³                    ³
             ³   11111111111111   ³
             ³   11111111111111   ³
             ³   2222      3333   ³
             ³   44444444444444   ³
             ³   44444444444444   ³
             ³                    ³
             ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
    (wobei " " ein durchsichtiges Pixel ist) wrde die Erzeugung von genau vier Sub-Fenster zur Folge haben (mit "1"-"4" markiert).

    Wenn sich jedoch "diagonale" oder andere nicht rechteckige Transparenzen in Ihrer Graphik befinden, werden ein oder mehrere Sub-Fenster pro Zeile der Graphik erstellt, was den PM wirklich besch„ftigen kann.

    Ein weiteres Beispiel:

             ÚÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄ¿
             ³                    ³
             ³   111111111        ³
             ³    2222  333       ³
             ³     44     55      ³
             ³      666 777777    ³
             ³       8888888888   ³
             ³        9999999999  ³
             ³                    ³
             ÀÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÄÙ
    Das wrde nun schon neun Fenster erzeugen: eins fr die erste Zeile, dann je zwei fr die mittleren Zeilen und je eins fr die beiden unteren Zeilen. Stellen Sie sich ein Bild mit 500 Zeilen vor; das wrde dann mindestens 500 Sub-Fenster erzeugen.

    Um es zu verdeutlichen: Nicht das "Parsing" der Graphik braucht viel CPU-Zeit, sondern das Erzeugen der Sub-Fenster. Groáe Graphiken werden also nicht schaden, wenn es kaum oder nur rechteckige Transparenz gibt.

    Ich habe das auf die harte Tour erfahren, als ich aus Versehen eine Graphik auf die Systemfarbpalette "gedithert" habe. Pl”tzlich gab es abwechselnd hunderte von durchsichtigen und undurchsichtigen Bereichen (da der Hintergrund, den ich beabsichtigt hatte, "gedithert" wurde).

    Die Graphik hatte ungef„hr 100 Zeilen und das erzeugte mehrere 1000 einzelne Fenster. Nach ungef„hr zwei Minuten habe ich dann Strg+Alt+Entf gedrckt.

    Seien Sie also gewarnt. Fangen Sie mit kleinen Graphiken an, und probieren Sie aus, womit Ihr System noch fertig wird. Bei groáe Graphiken sollten Sie versuchen, die Transparenzen rechteckig zu halten. "Dithern" Sie die Graphiken nicht, sondern benutzen Sie statt dessen nur reine Farben.