Auf dieser Seite k”nnen die Einstellungen der &cfgsys; bearbeitet werden, die das
Verhalten des &os2;-Scheduler regeln.
Weitere Informationen ber den Zweck des Scheduler erhalten Sie ber
das Thema "Prozesse und Threads".
Diese Hilfeseite behandelt lediglich die unterschiedlichen Einstellungen
und deren Darstellung in der Datei &cfgsys;.
Falls die Informationen auf dieser Seite zu den unterschiedlichen
&cfgsys;-Einstellungen nicht ausreichen, finden Sie zus„tzliche Erl„uterungen
in den entsprechenden Kapiteln des &os2;-Referenzhandbuchs.
Drcken Sie Anwenden, um die von Ihnen gemachten
Žnderungen in die Datei &cfgsys; zu bernehmen. Dadurch werden nur die Zeilen
ge„ndert, die den Einstellungen auf dieser Seite entsprechen. Die Zeilen,
die sich auf andere Seiten der "&os2;-Kernel"-Einstellungen beziehen, werden
nicht ge„ndert. Beachten Sie, daá Sie das System neu starten mssen, damit die
Žnderungen wirksam werden. Ein Neustart der Arbeitsoberfl„che allein
reicht nicht aus.
Drcken Sie Optimieren, damit &xwp; auf Basis Ihrer
Systemgegebenheiten neue Einstellungen vorschl„gt. Auch in diesem Fall wird
die &cfgsys; nur ge„ndert, wenn Sie "Anwenden" bet„tigen.
Durch Drcken von Standard werden die Standardvorgaben von &os2;
auf diese Einstellungsseite bernommen. Wiederum werden die ge„nderten Werte
erst durch "Anwenden" in die &cfgsys; bernommen.
Die folgenden Felder sind verfgbar:
- Aktuelle Anzahl Prozesse zeigt die Gesamtzahl der momentan auf dem
System laufenden Prozesse an. Diese Anzeige wird laufend aktualisiert. Wenn Sie
beispielsweise ein weiteres Programm starten, k”nnen Sie mitverfolgen, wie der
angezeigte Wert steigt.
- Die Einstellung Maximale Anzahl Prozesse entspricht dem Eintrag
PROCESSES in der Datei &cfgsys;. Hiermit l„át sich einstellen, wie
viele parallele Prozesse &os2; betreiben kann. Der Maximalwert h„ngt von der im
System vorhandenen Menge Hauptspeicher ab. Sie k”nnen berflssige Ressourcen-
und Speicherreservierungen des Schedulers verhindern, indem Sie diesen Wert
herabsetzen. Darber hinaus kann dies dabei helfen, Probleme mit "shared memory"
zu vermeiden.
Beachten Sie aber, daá das System unter Umst„nden ohne vorherige Warnung abstrzt,
wenn Sie diesen Wert zu gering einstellen. Als Faustregel sollte gelten, daá Sie
die aktuelle Anzahl Threads plus 50% als Vorgabewert nehmen.
Damit die Optimierungsfunktion die bestm”glichen Ergebnisse liefern kann,
ist es erforderlich, zuerst Ihre typische Arbeitsumgebung zu schaffen. Starten Sie
alle Anwendungen, mit denen Sie normalerweise zur gleichen Zeit arbeiten. Drcken
Sie dann "Optimieren".
Diese Einstellung ist ab OS/2 Warp 4 mit Fixpak 13 verfgbar.
- Aktuelle Anzahl Threads zeigt die Gesamtanzahl der momentan auf
dem System laufenden Threads an. Diese Anzeige wird laufend aktualisiert:
Wenn Sie beispielsweise ein weiteres Programm starten, k”nnen Sie mitverfolgen,
wie der angezeigte Wert steigt.
- Die Einstellung Maximale Anzahl Threads entspricht dem Eintrag
THREADS in der Datei &cfgsys;. Hiermit l„át sich einstellen, wie
viele parallele Threads &os2; betreiben kann. Der Maximalwert ist 4096.
Sie k”nnen berflssige
Ressourcen- und Speicherreservierungen des Schedulers verringern, indem Sie
diesen Wert herabsetzen.
&os2; ben”tigt mindestens eine Speicherseite (4 KB) je Thread. Das bedeutet,
daá Sie bei Angabe von 1024 maximalen Threads also bereits 4 MB Ihres
Hauptspeichers benutzen.
Wenn Sie keine Netzwerkfunktionen verwenden, sollte bereits ein Wert von 256
ausreichend sein.
Beachten Sie aber, daá das System unter Umst„nden ohne vorherige Warnung
abstrzt, wenn Sie diesen Wert zu gering einstellen. Als Faustregel sollte
gelten, daá Sie die aktuelle Anzahl Threads plus 50% als Vorgabewert nehmen.
Das sollte eigentlich gengend Sicherheit bieten, da die Mehrheit der
Threads beim Systemstart initiiert werden und zus„tzliche, sp„ter gestartete
Prozesse in der Regel nur ein bis zwei Threads benutzen.
Beachten Sie auch die Erl„uterungen zum Thema
Threads im &os2;-Referenzhandbuch fr zus„tzliche Informationen.
Damit die Optimierungsfunktion die bestm”glichen Ergebnisse liefern kann,
ist es erforderlich, zuerst Ihre typische Arbeitsumgebung zu schaffen. Starten Sie
alle Anwendungen, mit denen Sie normalerweise zur gleichen Zeit arbeiten. Drcken
Sie dann "Optimieren".
- Priorit„tssteigerung erlauben entspricht der Einstellung
MAXWAIT in der &cfgsys;. Hiermit wird dem Scheduler mitgeteilt,
wie lange ein bereiter Thread noch Prozessorzeit zugeteilt bekommt, obwohl
andere Threads mit h”herer Priorit„t existieren. Diese Einstellung betrifft
nur die Klasse der Threads mit "regul„rer" Priorit„t und der Standardwert ist
3 Sekunden.
Durch Herabsetzen des Wertes wird "Hintergrund"-Threads mehr Prozessorzeit
zugeteilt - zu Lasten der "Vordergrund"-Threads, die dafr ”fters unterbrochen
werden. Experimentieren Sie ein wenig mit dieser Einstellung um zu ermitteln,
welche am besten auf Ihr System zugeschnitten ist. Sie sollten aber keinen
h”heren Wert als 3 verwenden. IBM empfiehlt, diesen Wert zu verringern, wenn
man viele DOS/Windows-Applikationen einsetzt - jedoch nur, wenn man viel
Hauptspeicher zur Verfgung hat, da &os2; den fehlenden Speicher sonst durch
erh”hte Zugriffe auf die Auslagerungsdatei kompensiert.
Beachten Sie auch die Erl„uterungen zu
diesem Thema im &os2;-Referenzhandbuch fr zus„tzliche Informationen.
- Die Einstellung Laufwerks-E/A im Vordergrund bevorzugen
enstpricht der Anweisung PRIORITY_DISK_IO in der &cfgsys;.
Wenn diese Option aktiviert ist (und das ist standardm„áig der Fall),
wird der im Vordergrund laufenden Anwendung kurzfristig eine h”here Priorit„t
zugeteilt, sobald deren Festplattenzugriff vollst„ndig abgeschlossen wurde.
Dies betrifft die erste Zeitscheibe des Threads, die der Anwendung nach
Beendigung des Festplattenzugriffs zugeteilt wird. Nach Ablauf der Zeitscheibe
wird die Priorit„t des Threads wieder auf den ursprgnlichen Wert zurck
gestellt. Hieraus resultiert ein besseres Antwortverhalten der Anwendung nach
Durchfhrung von Festplattenzugriffen.
Diese Option k”nnten Sie deaktivieren, wenn Sie h„ufig mit Prozessen
arbeiten, die erh”hte Festplattenzugriffe im Hintergrund durchfhren, wie
zum Beispiel Compiler.
Beachten Sie auch die Erl„uterungen
zu diesem Thema im &os2;-Referenzhandbuch fr zus„tzliche Informationen.